Run auf Wohnungseigentum in Berlin setzt sich weiter fort

Der Berliner Markt für Wohnungseigentum setzt sein Wachstum fort und erreicht 2015 erneut Spitzenwerte. Damit trägt das Segment wesentlich zum neuen Rekordwert am Immobilienmarkt der deutschen Hauptstadt bei.

Berlin, 10. August 2016. Laut der jüngsten Veröffentlichung des Berliner Gutachterausschusses* stieg der Geldumsatz in allen Marktsegmenten 2015 um 35% gegenüber dem vergangenen Jahr, und markiert mit 18,1 Mrd. Euro ein neues Rekordhoch. Parallel dazu nahm die Anzahl der Kauffälle erneut deutlich zu, und erreicht mit 35.244 Abschlüssen einen Anstieg um 21% gegenüber dem Vorjahr.

Das mit Abstand größte Wachstum wurde hierbei im Segment für Wohnungs- und Teileigentum erzielt. Die Anzahl der vom Gutachterausschuss registrierten Kauffälle in diesem Marktsegment betrug 28.664, ein Plus von 26% gegenüber dem Vorjahr. Mit rund 5,76 Mrd. Euro erhöhte sich der Geldumsatz um satte 41%. Die meisten Eigentumswohnungen wechselten in Charlottenburg, Friedrichshain, Wilmersdorf und Prenzlauer Berg den Eigentümer. Während Wohneigentum im Luxussegment bis zu rund 13.500 Euro je m² kostet (erzielt nahe Gendarmenmarkt in Mitte), schlägt der mittlere Kaufpreis bei Einzelverkäufen mit 2.851 Euro je m² zu Buche.

Das Maklerhaus Winters & Hirsch (https://www.winters-hirsch.de), das seit über zwei Jahrzehnten am Berliner Immobilienmarkt erfolgreich tätig ist, hat sich unter anderem auf die Vermittlung exklusiven Wohneigentums spezialisiert. Zu den jüngst erzielten erfolgreichen Verkäufen gehören rund 25 Premium-Eigentumswohnungen im Objekt Steifensandstraße 9 / Ecke Suarezstraße 13 im Ortsteil Charlottenburg. Das Objekt nahe Lietzensee besteht aus einem liebevoll und aufwendig restaurierten Gebäude aus der Epoche des Jugendstils und einem hochwertigen Neubau, ebenfalls mit luxuriöser Ausstattung. Die Preise der im Alleinauftrag veräußerten Wohnungen rangierten je nach Größe zwischen rund 230.000 und 1.100.000 Euro.

Für Philipp C. Tabert, den Geschäftsführer von Winters & Hirsch, besteht kein Zweifel daran, dass die deutsche Hauptstadt auch künftig für nationale und internationale Investoren attraktiv bleibt. „Die massive Nachfrage nach Wohneigentum in Berlin hat dazu geführt, dass Investoren ihren Fokus verstärkt auf Nebenlagen richten. Während begehrte Objekte in dem Premiumlagen Berlins schon seit langem rasch den Eigentümer wechseln, ist auch die Vermarktungsdauer in den Nebenlagen als schnell zu bezeichnen. Mit rund 200 Wohnbauprojekten aktuell in der Bau- und Vermarktungsphase halten die Projektentwickler den Ball im Spiel, und werden ihrerseits auch in den kommenden Jahren mit für hohe Umsätze sorgen“, so Tabert.

* Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Berlin. Immobilienmarktbericht Berlin 2015/2016